FONDS

PORTFOLIOBEIMISCHUNG: GOLD ALS STABILISATOR IN DER KRISE

Gold ist angesichts der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Verwerfungen an den Kapitalmärkten wieder zu einem gefragten Investment geworden. Besonders in Krisen erinnern sich die Anleger immer wieder an die Bedeutung und den Nutzen des gelben Edelmetalls. Keine andere Anlageklasse gilt schon so lange als Hort der Stabilität wie die Edelmetalle, allen voran Gold – und das trotz seiner kurzfristig teilweise höheren Preisschwankungen. Doch wieso ist das so und was ist der tatsächliche Nutzen einer Goldbeimischung im Portfolio?

Zunächst einmal ist Gold für viele Anleger eine Währung und zwar die sicherste der Welt, wenn man die Funktion als Wertaufbewahrungsmittel betrachtet. Denn es ist äußerst wertstabil, betrachtet man die langfristige Entwicklung seines Tauschwertes gegenüber realen Gütern. Daraus resultiert die ihm zugesprochene Eigenschaft als Inflationsschutz – gerade wenn man Phasen extremer Inflationsraten betrachtet.

Des Weiteren unterliegt der Goldpreis anderen Einflussfaktoren als die übrigen bekannten Anlageklassen. Und dieses Eigenleben sorgt, wenn man Gold in einer angemessenen Quote einem Portfolio beimischt, für ein Mehr an Stabilität und Risikoreduktion. Und das nicht nur in Krisenzeiten, sondern auch in anderen Marktphasen. Für in Euro rechnende Anleger ist es dabei wichtig zu wissen, dass sich der US-Dollar und der Goldpreis häufig gegenläufig entwickeln. Das reduziert Schwankungen, bedeutet aber auch, dass vermeintliche Wertzuwächse zeitweise etwas schmaler ausfallen können.

Im Ergebnis empfehlen wir unseren Kunden eine dauerhafte Beimischung von Gold in einer Größenordnung zwischen fünf und zehn Prozent des eigenen Portfolios. Bei besonders offensiven Anlegern kann die optimale Quote auch höher liegen. Unser Instrument der Wahl ist dabei der
HANSAgold.
TOP-5-POSITIONEN (Stand 19.5.2020)
Deut. Börse Commodities GmbH Xetra-Gold IHS 2007
15,50 %
Source Physical Markets PLC ETC 30.12.2100 Gold
12,82 %
Source Physical Markets PLC ETC 31.12.2100 Silber
9,40 %
Gold/999/100g
8,78 %
WisdomTree Metal Securiti.Ltd. ZT07
8,47 %
Was macht der HANSAgold und wie ist er strukturiert?

Der HANSAgold ist ein Fonds nach deutschem Recht, der zum Ziel hat, den Goldpreis für den Kunden abzubilden. Zu diesem Zweck setzt er primär physisches Gold ein. Dies darf bis zu 30 Prozent seines Fondsvermögens ausmachen. Die rechtlich vorgegebene Obergrenze für den gesamten Goldanteil seines Portfolios liegt bei 60 Prozent, sodass über das physische Gold hinaus mit Gold hinterlegte Verbriefungen (ETC – Exchange Traded Commodities) zum Einsatz kommen. Die noch offenen 40 Prozent des Fondsvermögens werden in Silber-, Platin- oder Palladium-ETCs investiert beziehungsweise in Kasse gehalten. Auch diese sind mit Blick auf ein nie auszuschließendes Emittentenrisiko aus Sicherheitsgründen mit dem jeweiligen physischen Metall hinterlegt. Last but not least ist auch der Erwerb von Schuldverschreibungen möglich.

Eine Besonderheit des Fonds ist es, dass der Kunde bei Veräußerung der Fondsanteile wählen kann, ob er Geld oder Gold dafür bekommen möchte. Wichtige Voraussetzungen dafür sind jedoch, dass der Veräußerungserlös mindestens für einen 100-Gramm-Barren ausreicht und dass der Kunde die Fondsanteile mindestens zwei Jahre gehalten hat. Solange wird uns die Corona-Pandemie aber hoffentlich nicht mehr beschäftigen.
HANSAgold USD-Klasse - A
WKN
A0NEKK
Auflegungsdatum
02.01.2009
Fondsvermögen
287,9 Mio. USD
Ertragsverwendung
Thesaurierung
Internet
www.hansainvest.de
Stand: 19.05.2020. Der Verkaufsprospekt und das Dokument mit wesentlichen Anlegerinformationen, die insbesondere auch Angaben zu den mit einer Anlage verbundenen Risiken enthalten, sind in elektronischer Form unter  www.hansainvest.de verfügbar.