NEUER SCHUB FÜR
ERNEUERBARE ENERGIEN 

Bereits seit 2015 ist die HANSAINVEST im Bereich der erneuerbaren Energien aktiv. Ein Segment, in dem die Service-Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) ihre Expertise und spannende Lösungsangebote stetig weiter ausbaut und in Deutschland wie auch in Luxemburg mit starken Teams und tiefer Branchenexpertise aufwartet. Mit aktuell rund einhundert Wind- und Solarparks im Portfolio hat die HANSAINVEST das Marktpotenzial früh erkannt.

Der Anteil von Wind, Solar und Co. an der Nettostromerzeugung ist auf ein neues Rekordniveau gestiegen. Dennoch liegen die ambitionierten Klimapläne der Bundesregierung und der Europäischen Union (EU) hinter den Erwartungen. Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral werden, die EU hat dieses Ziel für 2050 ausgerufen. Schon in den kommenden sieben Jahren soll der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bundesweit mindestens 80 Prozent betragen. Die aktuelle Entwicklung reicht dafür nicht aus.

Der Abbau bürokratischer Hürden und Ausbau digitaler Angebote durch das Zukunftsfinanzierungs­gesetz (ZuFinG) hat das Potential, den Markt zu beflügeln. Dieser wichtige Schub für die Attraktivität von Investments in erneuerbare Energien kann für die Transformation, die aufgrund der Energie- und Klimakrise nötig ist, weiteren Rückenwind liefern. Bereits mit dem Fondsstandortgesetz von August 2021 sind hierzu für die Fondsbranche wichtige Impulse gesetzt worden. Offene Fondsstrukturen, die bis dahin ausschließlich der Assetklasse Immobilien vorbehalten waren, sind seitdem auch für die Assetklasse Infrastruktur möglich. Das ZuFinG in Verbindung mit dem Wachstumschancengesetz (WtChancenG) hätte ein Milliarden-Potenzial wecken können. Schließlich ist die Finanzierung dieser Transformation durch private Gelder der ideale Weg – insbesondere, weil auch alternative Finanzierungsquellen nicht in dem Maße zur Verfügung stehen. Aufgrund steuerlicher Details bleibt das Potenzial vorerst ungehoben.

Hier mit alternativen Finanzierungsangeboten aufzuwarten, ist ein spannendes Tätigkeitsfeld mit vielen Anknüpfungspunkten. Der Ansatz, Wind- und Solarparks über Investmentfonds statt über die bislang etablierten Kredite zu finanzieren, ist dabei durchaus Pionierarbeit. Eine Kapitalverwaltungsgesellschaft kann hier mit maßgeschneiderten Angeboten neue Türen öffnen. Das haben auch die vielen Gespräche der HANSAINVEST auf den führenden Leitmessen im zurückliegenden Jahr gezeigt.

Ohne die dazugehörige Finanzwirtschaft ist ein vielseitiger Markt der erneuerbaren Energien und der Wettbewerb neuer Ideen nicht denkbar, war beispielsweise der Tenor auf der HUSUM Wind im September 2023. Onshore- und vor allem Offshore-­Windparks benötigen viel Kapital. Auch auf der Intersolar in München im Juni 2023 wurde deutlich, dass individuelle Finanzierungsmodelle und die Expertise bei Risikobewertung und -eingrenzung die Zukunft der Solarwirtschaft entscheiden. Die Bereitschaft für neue Ansätze der Finanzierung ist entsprechend hoch.

Dabei kann der Betrieb von Anlagen zur alternativen Energieerzeugung wesentlich höhere Renditen erzielen als reine Immobilienfonds. Investoren profitieren damit nicht nur von einer Risiko-, sondern auch von einer Renditebeimischung.

Neue Regelungen des ZuFinG für offene Immo­bilien- und Infrastruktur-Sondervermögen sowie Spezial-Fonds bieten Fondsmanagern und ihren Anlegern weiteres Potenzial. Zudem müssen Artikel-8- und Artikel-9-Fonds nach der EU-Offenlegungsverordnung bestimmte Nachhaltigkeitsbedingungen erfüllen. Die Hoffnung, dass durch weitere Änderungen erhebliche Summen in erneuerbare Energien fließen, geht mit der großen Chance einher, die Energiewende in Deutschland tatsächlich spürbar voranzutreiben.

Die HANSAINVEST geht mit drei  entscheidenden Faktoren ins Rennen: