STRATEGIE
ATTRAKTIVE PRODUKTPALETTE UND EIN 360-GRAD-MANAGEMENTANSATZ TREFFEN DEN NERV DER ANLEGER
HANSAWELT: Das Investmentvolumen von Logistikimmobilien steigt seit Jahren. Auch GARBE mischt hier kräftig mit. Nicht ohne Grund erzielt Ihr Unternehmen im Ranking der Studie „Logistik und Immobilien 2020“ den ersten Platz und ist damit aktivster Logistikimmobilieninvestor Deutschlands. Branchenriesen wie Blackstone und Frasers werden damit auf die Plätze verwiesen. Warum sind Logistikimmobilien derzeit so beliebt? Christopher
Garbe: Logistikimmobilien sind ja nicht erst seit Kurzem beliebt. Die Zeiten, in denen Logistikimmobilien ein Nischenprodukt waren, kennen wir aufgrund unserer langen Unternehmenshistorie zwar noch. Diese Zeiten sind aber bereits lange vorbei. Seit rund zehn Jahren steigt das Anlegerinteresse und damit das gehandelte Volumen kontinuierlich an. Mittlerweile hat sich eher ein Nachfrageüberhang gebildet. Mit unserer eigenen Projektentwicklungsabteilung stellen wir dem Markt jedoch immer wieder neue Produkte zur Verfügung.
HANSAWELT: Wie ist dieser Sinneswandel bei den Investoren zu erklären?
Garbe: Viele heimische Marktteilnehmer haben Logistikimmobilien erst für sich entdeckt, als etablierte Immobilienanlageklassen immer schlechter verzinst wurden. Basiszinsen und Bundesanleihen liegen seit den Nachwehen der Finanzmarktkrise nahezu auf null beziehungsweise sogar darunter. Die expansive Geldpolitik der EZB hat dann die Situation noch befeuert. Die Ausgangslage auf globaler Ebene ist nicht viel anders. Viel Kapital unter anderem von internationalen Staatsfonds oder Private-Equity-Unternehmen wurde daher in Deutschland angelegt. Internationalen Akteuren war die Attraktivität von Industrieimmobilien aus ihren Heimatmärkten schon bekannt. Hier stand im Vordergrund, möglichst schnell den Markt zu erschließen. Große Portfolios oder gleich ganze Unternehmen wurden gekauft.
HANSAWELT: Was macht nun die Attraktivität von Logistikimmobilien aus?
Garbe: Bautechnisch sind Logistikimmobilien eher einfach aufgebaut. Teure Bürotürme oder Glitzerfassaden entlang der High-Streets müssen nicht finanziert werden. Umfassende Kernsanierungen bereits nach wenigen Jahren, um die neuesten Mieterwünsche zu erfüllen, ebenfalls nicht. Solange Dach und Sohle in Schuss sind, können Logistikimmobilien lange und im Vergleich der Assetklassen mit geringeren Kosten betrieben werden. Die Mietrendite ist daher ausgeprägter.
Garbe: Logistikimmobilien sind ja nicht erst seit Kurzem beliebt. Die Zeiten, in denen Logistikimmobilien ein Nischenprodukt waren, kennen wir aufgrund unserer langen Unternehmenshistorie zwar noch. Diese Zeiten sind aber bereits lange vorbei. Seit rund zehn Jahren steigt das Anlegerinteresse und damit das gehandelte Volumen kontinuierlich an. Mittlerweile hat sich eher ein Nachfrageüberhang gebildet. Mit unserer eigenen Projektentwicklungsabteilung stellen wir dem Markt jedoch immer wieder neue Produkte zur Verfügung.
HANSAWELT: Wie ist dieser Sinneswandel bei den Investoren zu erklären?
Garbe: Viele heimische Marktteilnehmer haben Logistikimmobilien erst für sich entdeckt, als etablierte Immobilienanlageklassen immer schlechter verzinst wurden. Basiszinsen und Bundesanleihen liegen seit den Nachwehen der Finanzmarktkrise nahezu auf null beziehungsweise sogar darunter. Die expansive Geldpolitik der EZB hat dann die Situation noch befeuert. Die Ausgangslage auf globaler Ebene ist nicht viel anders. Viel Kapital unter anderem von internationalen Staatsfonds oder Private-Equity-Unternehmen wurde daher in Deutschland angelegt. Internationalen Akteuren war die Attraktivität von Industrieimmobilien aus ihren Heimatmärkten schon bekannt. Hier stand im Vordergrund, möglichst schnell den Markt zu erschließen. Große Portfolios oder gleich ganze Unternehmen wurden gekauft.
HANSAWELT: Was macht nun die Attraktivität von Logistikimmobilien aus?
Garbe: Bautechnisch sind Logistikimmobilien eher einfach aufgebaut. Teure Bürotürme oder Glitzerfassaden entlang der High-Streets müssen nicht finanziert werden. Umfassende Kernsanierungen bereits nach wenigen Jahren, um die neuesten Mieterwünsche zu erfüllen, ebenfalls nicht. Solange Dach und Sohle in Schuss sind, können Logistikimmobilien lange und im Vergleich der Assetklassen mit geringeren Kosten betrieben werden. Die Mietrendite ist daher ausgeprägter.
“Die Pandemie hat offengelegt, wie systemrelevant die Logistik ist.”
ÜBER GARBE INDUSTRIAL REAL ESTATE
Die GARBE Industrial Real Estate GmbH mit Hauptsitz in Hamburg ist einer der führenden Anbieter und Manager von Logistik- und Unternehmensimmobilien in Deutschland. Das Unternehmen zählt seit mehr als 30 Jahren zu den bedeutenden unabhängigen Kooperationspartnern für Transport- und Logistikdienstleister, Handel und produzierendes Gewerbe. Die GARBE Industrial Real Estate GmbH entwickelt, kauft und verkauft, vermietet, verwaltet und finanziert hochwertige nachvermietbare Gewerbeimmobilien an attraktiven nationalen und internationalen Verkehrs- und Industriestandorten. Mit rund 4,4 Millionen Quadratmetern vermietbarer Fläche an 128 Standorten betreut die GARBE Industrial Real Estate GmbH aktuell 164 Objekte im Wert von 3,5 Milliarden Euro.
Die GARBE Industrial Real Estate GmbH mit Hauptsitz in Hamburg ist einer der führenden Anbieter und Manager von Logistik- und Unternehmensimmobilien in Deutschland. Das Unternehmen zählt seit mehr als 30 Jahren zu den bedeutenden unabhängigen Kooperationspartnern für Transport- und Logistikdienstleister, Handel und produzierendes Gewerbe. Die GARBE Industrial Real Estate GmbH entwickelt, kauft und verkauft, vermietet, verwaltet und finanziert hochwertige nachvermietbare Gewerbeimmobilien an attraktiven nationalen und internationalen Verkehrs- und Industriestandorten. Mit rund 4,4 Millionen Quadratmetern vermietbarer Fläche an 128 Standorten betreut die GARBE Industrial Real Estate GmbH aktuell 164 Objekte im Wert von 3,5 Milliarden Euro.